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Wurzelbehandlung wann notwendig? Wie man Karies am Zahn vorbeugen kann und wann ist eine Wurzelbehandlung nötig

Z-MVZ Dental Suite - Hauptbild für Blogbeitrag
Geschrieben von
Dental Suite - Rösrath
Letztes Update am
19. Feb 2024
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Wurzelbehandlung, wann ist sie notwendig? In manchen Fällen kann eine Wurzelbehandlung unumgänglich sein, um den Erhalt eines natürlichen Zahns zu gewährleisten. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Zahnnerv, auch Nerv genannt, entzündet oder geschädigt ist. Eine solche Entzündung kann starke Zahnschmerzen verursachen und sich bis zur Wurzelspitze ausbreiten. 

Wenn die Schädigung fortgeschritten ist, könnte eine Wurzelbehandlung notwendig sein, um den Nerv zu entfernen und den Zahn zu retten. In manchen Fällen ist die Infektion so weit fortgeschritten, dass eine Wurzelkanalbehandlung nicht mehr ausreicht und der Zahn letztlich durch einen Zahnersatz ersetzt werden muss. Dieser Zahnersatz, oft in Form einer Krone oder Brücke, kann auf den verbleibenden Zahn oder den Kieferknochen aufgesetzt werden, um die normale Funktion und Ästhetik wiederherzustellen. Daher ist es wichtig, frühzeitig auf Anzeichen von Nerven- oder Wurzelschäden zu achten und rechtzeitig ärztlichen Rat einzuholen, um die bestmögliche Behandlungsoption zu wählen und den Zahn zu erhalten.

Was versteht man unter einer Wurzelbehandlung?

Eine Wurzelbehandlung oder Endodontie genannt ist ein zahnärztlicher Eingriff, der oft notwendig wird, um den Erhalt eines Zahns zu ermöglichen und die Notwendigkeit eines Zahnverlusts zu vermeiden. Diese Behandlung wird in der Regel durchgeführt, wenn das Zahninnere, das Zahnmark oder die Pulpa genannt wird, entzündet oder geschädigt ist. Der Eingriff zielt darauf ab, die Entzündung zu beseitigen, die Schmerzen zu lindern und den Zahn zu erhalten. Oft ist eine Wurzelbehandlung notwendig, wenn eine tiefe Karies oder Verletzungen das Weichgewebe im Inneren des Zahns beeinträchtigt haben. Die Wurzelkanäle, die Blutgefäße und Nerven enthalten, werden während der Behandlung gereinigt, desinfiziert und anschließend mit einer Füllung verschlossen.

Wann eine Wurzelbehandlung notwendig ist, kann durch verschiedene Anzeichen wie Schmerzen, Empfindlichkeit, Schwellung oder Verfärbungen erkannt werden. Je früher eine solche Behandlung eingeleitet wird, desto besser sind die Chancen auf Erhaltung des Zahns. Um eine unumkehrbare Schädigung der Pulpa zu verhindern, sollte der Eingriff möglichst zeitnah erfolgen. Regelmäßige Zahnhygiene, wie regelmäßiges Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und die Untersuchung auf Karies, kann dazu beitragen, Wurzelbehandlungen zu vermeiden. Es ist ratsam, sich von einem erfahrenen Zahnarzt beraten zu lassen, um eine rechtzeitige Diagnose und die bestmögliche Behandlungsoption zu erhalten.

Wann ist eine Wurzelbehandlung notwendig?

Eine Wurzelbehandlung ist erforderlich, wenn sich die Pulpa im Inneren des Zahns entzündet hat oder bereits abgestorben ist. Gründe können Karies, eine tiefe Füllung, ein Schlag auf den Zahn oder andere Verletzungen sein. Typische Symptome für eine Entzündung der Zahnwurzel sind anhaltende Zahnschmerzen, die auch nachts auftreten können. Wird eine Entzündung nicht behandelt, kann dies zum Verlust des Zahns führen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig zum Zahnarzt zu gehen.

Wie läuft eine Wurzelbehandlung ab?

In der ersten Sitzung öffnet der Zahnarzt den Zahn und entfernt das Pulpagewebe aus dem Wurzelkanal. Mithilfe feinster Instrumente werden die Kanäle gesäubert, desinfiziert und erweitert. Abschließend wird eine medikamentöse Einlage in den Kanal gelegt, welche die Kanäle desinfiziert. In einer zweiten Sitzung nach etwa einer Woche werden die Kanäle dicht mit Guttapercha, einem bioverträglichen Kunststoff, gefüllt. Zwischen den Sitzungen kann es zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden kommen. Nach der Wurzelkanalbehandlung kann der Zahn mit einer Krone oder Füllung wiederhergestellt werden.

Was sind die Alternativen zur Wurzelbehandlung?

Alternativen zur Wurzelbehandlung sind die Extraktion des Zahns mit nachfolgender Versorgung durch Implantat, Brücke oder Prothese. Teilweise ist auch eine Wurzelspitzenresektion möglich, bei der nur die Zahnwurzelspitze entfernt wird. Die Entscheidung hängt vom Ausmaß der Entzündung und Vorschädigung des Zahns ab. Da die Wurzelbehandlung die Erhaltung des eigenen Zahns ermöglicht, sollte sie immer als erstes Mittel der Wahl in Erwägung gezogen werden.

Wie kann man einer Wurzelbehandlung vorbeugen?

Um einer Wurzelbehandlung vorzubeugen, ist eine regelmäßige und gründliche Mundhygiene entscheidend. Mindestens zweimal tägliches Zähneputzen, die Reinigung mit Zahnseide und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen alle 6–12 Monate tragen dazu bei, Entzündungen durch Karies oder Zahnfleischentzündungen zu vermeiden. Bei Zeichen einer Pulpaentzündung sollte umgehend der Zahnarzt aufgesucht werden, um Schlimmeres zu verhindern.

Wann ist eine Wurzelbehandlung erforderlich?

Welche Gründe führen zu einer Wurzelbehandlung?

Die häufigsten Gründe für eine Wurzelbehandlung sind eine Entzündung der Pulpa durch eine tiefe Karies oder Füllung, eine Zahnfraktur durch Unfall oder Überlastung, eine Zahnoperation wie eine Zahnentfernung in der Nachbarschaft oder wiederholte, nicht endende Zahnschmerzen. Wenn Bakterien in das Innere des Zahns eindringen, löst dies eine Entzündungsreaktion aus. Ohne Behandlung breitet sich die Entzündung weiter aus und führt zum Absterben der Pulpa.

Wie funktioniert eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt?

Zu Beginn wird der betroffene Zahn örtlich betäubt. Unter Zuhilfenahme von Röntgenaufnahmen öffnet der Zahnarzt den Zahn und entfernt das Pulpagewebe aus dem Wurzelkanal. Mit feinen Instrumenten werden anschließend die Kanäle von infiziertem Gewebe, Nervensträngen und Bakterien befreit. Abschließend wird eine medikamentöse Paste eingebracht und der Zahn mit einer provisorischen Füllung verschlossen.

Welche Symptome deuten auf eine entzündete Zahnwurzel hin?

Typische Symptome für eine entzündete Zahnwurzel sind lang anhaltende, starke Schmerzen im betroffenen Zahn, die oft nachts auftreten. Oft klingen die Beschwerden zwischenzeitlich ab, flammen aber immer wieder auf. Manchmal kommt es zur Schwellung des Zahnfleisches. Weitere Anzeichen können Schmerzen beim Kauen oder Aufbeißen sein. Bei stärkeren Beschwerden sollte der Zahnarzt aufgesucht werden.

Welche Rolle spielen Bakterien in Zusammenhang mit einer Wurzelbehandlung?

Bakterien im Inneren des Zahns sind die Hauptursache für Entzündungen im Bereich der Zahnwurzel. Sie gelangen meist durch eine tiefe Karies oder Risse in der Zahnhartsubstanz bis zur Pulpa vor und lösen dort eine Infektion aus. Ohne Behandlung breiten sich die Bakterien im Zahninneren aus und befallen auch die feinen Wurzelkanäle. Bei der Wurzelbehandlung werden deshalb alle Bakterien aus dem Wurzelkanal entfernt und dieser desinfiziert.

Was passiert während einer Wurzelkanalbehandlung?

In der ersten Sitzung öffnet der Zahnarzt den Zahn und entfernt das Pulpagewebe. Mit speziellen Instrumenten werden die Wurzelkanäle von Gewebe und Bakterien befreit und erweitert. Abschließend wird eine medikamentöse Paste eingebracht, welche die Kanäle desinfiziert. In einer zweiten Sitzung nach etwa einer Woche werden die Kanäle mit Guttapercha und Zement dicht gefüllt und verschlossen.

Wie kann man Karies am Zahn vorbeugen?

Welche Maßnahmen zur Kariesvorbeugung gibt es?

Wichtigste Maßnahmen zur Kariesvorbeugung sind eine regelmäßige und gründliche Mundhygiene, zahngesunde Ernährung mit wenig Zucker und Säuren sowie regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen. Durch das konsequente Zähneputzen mindestens zweimal täglich sowie die Reinigung mit Zahnseide können Zahnbeläge mit kariogenen Bakterien entfernt werden. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker trägt dazu bei, dass weniger Säure auf die Zähne einwirkt.

Wie oft sollte man zur Kontrolle zum Zahnarzt gehen, um eine Wurzelbehandlung zu vermeiden?

Experten empfehlen mindestens zweimal jährlich eine Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt durchführen zu lassen, um frühzeitig Karies, Zahnstein oder Entzündungen zu erkennen und behandeln zu können, bevor es zu Komplikationen kommt. Bei Parodontose sollte der Zahnarzt häufiger zur Kontrolle und Zahnreinigung aufgesucht werden.

Wie kann man die Mundhygiene verbessern, um Karies zu verhindern?

Eine verbesserte Mundhygiene beinhaltet mindestens zweimal tägliches Zähneputzen von 2 bis 3 Minuten mit fluoridhaltiger Zahnpasta. Die Zahnzwischenräume sollten einmal am Tag mit Zahnseide oder Interdentalbürsten gereinigt werden, um Zahnbeläge zu entfernen. Hilfreich sind auch Mundspülungen. Wichtig ist, dass alle Zahnflächen systematisch geputzt werden. Bei Unsicherheiten kann der Zahnarzt oder Dentalhygieniker Unterstützung geben.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Vorbeugung von Karies?

Eine zahngesunde Ernährung mit wenig Zucker und Säuren ist essenziell für gesunde Zähne. Zuckerreiche Lebensmittel wie Süßigkeiten, Limonaden oder Fruchtsäfte begünstigen Karies, da die Mundbakterien Zucker in Säure umwandeln, die den Zahnschmelz angreift. Experten empfehlen maximal 5 Zuckerportionen pro Tag. Auch säurehaltige Lebensmittel wie Zitrusfrüchte können schädigend für die Zähne sein.

Welche Rolle spielt die Zahnpflege bei der Vorbeugung von Karies?

Eine sorgfältige tägliche Zahnpflege ist die wichtigste Maßnahme zur Kariesvorbeugung. Durch das Entfernen von Zahnbelägen werden die kariogenen Bakterien im Mundraum dezimiert und können weniger Säure bilden. Fluorid aus der Zahnpasta stärkt zudem den Zahnschmelz. Die Reinigung mit Zahnseide beseitigt Bakterien aus den Zwischenräumen. Insgesamt trägt die Zahnpflege entscheidend dazu bei, Karies zu verhindern.

Schlussfolgerung

Eine Wurzelbehandlung ist dann notwendig, wenn das Innere eines Zahnes, die Pulpa, entzündet oder geschädigt ist. Diese Entzündung kann durch tiefe Karies oder Verletzungen ausgelöst werden und ist oft mit starken Schmerzen verbunden. Um eine solche Behandlung zu vermeiden, ist es wichtig, regelmäßig die Zähne auf Karies untersuchen zu lassen und sich der Mundhygiene bewusst zu widmen. Wer sich regelmäßig die Zähne putzt und auch die Zwischenräume mit Zahnseide reinigt, kann das Risiko einer Entzündung verringern.

Der Ablauf einer Wurzelbehandlung ist in der Regel darauf ausgerichtet, den geschädigten Bereich im Inneren des Zahns zu reinigen und zu desinfizieren. Dabei werden die Wurzelkanäle, die Blutgefäße und Nerven enthalten, behandelt. Oft wird der Eingriff unter örtlicher Betäubung durchgeführt, um Schmerzen zu minimieren. Nachdem die Kanäle gereinigt und gegebenenfalls stabilisiert wurden, erfolgt die Versorgung des Zahns, beispielsweise mit einer Krone oder Teilkrone, um die Ästhetik und Funktionalität wiederherzustellen. Es ist wichtig, eine Wurzelbehandlung möglichst zeitnah durchzuführen, um den Zahn zu erhalten und das Risiko von weiteren Komplikationen zu minimieren. Im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung werden oft Wurzelbehandlungen bezahlt, jedoch sollte man sich vorab über die individuelle Kostenübernahme informieren. Eine rechtzeitige Diagnose und Beratung durch einen erfahrenen Zahnarzt sind entscheidend, um die bestmögliche Behandlung zu wählen und langfristig die Gesundheit der Zähne zu gewährleisten.

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