Geschrieben von
Dental Suite - Rösrath
Letztes Update am
22. August 2023
Bei Zahnverlust kann ein Implantat langfristigen Ersatz schaffen. Die im Kieferknochen verankerte künstliche Zahnwurzel in Kombination mit einer Zahnprothese ersetzt den fehlenden Zahn nicht nur optisch, sondern auch funktionell. Für bestimmte Patientinnen und Patienten kann das Implantat jedoch nicht direkt in den Kiefer eingebracht werden: Bei ihnen ist zunächst ein Knochenaufbau notwendig. In welchen Fällen dies zutrifft und wie sich der Knochenaufbau gestaltet, das erkläret Ihnen das Team des Z-MVZ dental suite, Ihre Anlaufstelle für Zahnimplantate in Rösrath und Köln.
Ein stabiler Kieferknochen trägt maßgeblich zu einer erfolgreichen Implantation bei. Die ausreichende Knochendicke und -dichte sind Grundvoraussetzungen, um ein Implantat fest im Kieferknochen zu fixieren. Ein Knochenaufbau ist dann notwendig, wenn nicht genügend Knochenmenge gegeben oder die vorhandene Knochenstruktur nicht stabil genug ist. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn Betroffene
Vor einer möglichen Implantation klärt Ihre behandelnde Zahnärztin bzw. Ihr Zahnarzt in Rösrath genau mit Ihnen ab, wie es um die Knochendicke und -dichte Ihres Kiefers bestellt ist. Für einen Knochenaufbau müssen alle drei der folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
Sowohl bei den für den Knochenaufbau verwendeten Materialien als auch bei den Methoden bietet sich eine breite Auswahl. Meist erfolgt der Knochenaufbau in Form von synthetischem Knochenmaterial oder mittels Eigenknochen. Darüber hinaus ist es mit Behandlungen wie Bone Splitting bzw. Spreading sogar möglich, den Knochenaufbau ohne extra eingebrachtes Material zu realisieren.
Welche Methode für Ihren Knochenaufbau infrage kommt, ist selbstverständlich immer abhängig von Ihrem persönlichen Befund. Hier einige Beispiele der zur Auswahl stehenden operativen Eingriffe:
Wie lange der Knochenaufbau dauert, hängt stark davon ab, in welcher der sechs sogenannten Resorptionsklassen sich Ihr Kiefer befindet. Stellen Sie sich die einzelnen Klassen wie Schulnoten vor: Die Eins steht für einen bezahnten Kiefer mit kaum Knochenschwund, während die Sechs einen komplett unbezahnten Kiefer mit extremem Knochenschwund darstellt.
Wenn Sie in eine höhere Resorptionsklasse fallen, wird der Knochenaufbau sich komplexer gestalten als in einer niedrigeren Klasse. Sowohl die Dauer des operativen Eingriffs als auch die Einheilungszeit sind stark von diesem Faktor abhängig. Eine generelle Aussage lässt sich daher nicht treffen. Die Operation kann zwischen einer und mehreren Stunden dauern. Für die Einheilung sind Zeiträume von wenigen Monaten bis zu einem Jahr möglich. Gerne beraten wir vom MundWerk im ALEXA Sie bei einem Termin zum Thema Zahnimplantate in Rösrath bezüglich Ihrer individuellen Diagnose und Prognose.
Ist der Knochenaufbau erst einmal erfolgreich abgeschlossen, kann die Implantatversorgung beginnen. Generell ist jetzt jede Art von Implantation möglich. Häufig ist es bei Patientinnen und Patienten mit einem Knochenaufbau jedoch sinnvoll, möglichst wenige Implantate zu setzen. Doch das ist kein Grund zur Sorge: Auch ein fast zahnloser Kiefer kann mittels weniger Implantate in Kombination mit implantatgetragenen Brücken wieder einsatzfähig gemacht werden. Wie die ideale Versorgung für Sie aussehen könnte, bespricht Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt in Rösrath gerne persönlich mit Ihnen – beim nächsten Termin in Ihrer Zahnarztpraxis Dental-Suite in Rösrath.
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