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Gerade Zähne - Kieferorthopädie

Z-MVZ Dental Suite - Hauptbild für Blogbeitrag
Geschrieben von
Dental Suite - Rösrath
Letztes Update am
19. Feb 2024
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Die Kieferorthopädie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, die sich mit der Erkennung und Behandlung von Fehlstellungen der Kiefer und der Zähne befasst.

Dabei werden zum einen funktionelle Probleme im Kausystem behoben. Zum anderen kommen immer öfter aber auch Patienten mit ästhetischen Anliegen zu uns, denen wir - unabhängig vom Alter - dank modernster Techniken ebenfalls zu einem strahlenden Lächeln verhelfen können.

In der kieferorthopädischen Abteilung der Dental-Suite in Rösrath sind sämtliche Grundvoraussetzungen für eine qualitativ hochwertige kieferorthopädische Behandlung gegeben. Unsere BehandlerInnen weisen ein weites Spektrum an Zusatzqualifikationen im Fachgebiet der Kieferorthopädie auf (Invisalign-, WIN-, Benefit-Zertifzierung u.a.) und bilden sich regelmäßig auf nationalen und internationalen Kongressen fort und weiter.

In der modernen Kieferorthopädie gibt es für jede Ausgangslage, jedes Alter, jedes Bedürfnis die passende Zahnspange. Wir beraten Sie gerne – für eine möglichst wirksame, angenehme und schonende Korrektur in möglichst kurzer Zeit.

Behandlungsschwerpunkte in unserer kieferorthopädischen Abteilung sind

  • Kieferorthopädische Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • ästhetische/ unsichtbare Zahnregulation bei Erwachsenen mit Lingualtechnik, Invisalign und Mini-Implantaten
  • Zahnkorrektur ohne Headgear, Einsatz von Mitarbeit-unabhängigen Geräten
  • Zahnkorrektur möglichst ohne Extraktion von gesunden Zähnen
  • Einsatz von Apparaturen zur Zahnaufrichtung vor prothetischer/ implantologischer Versorgung (Präprothetik)
  • kieferorthopädische Behandlung von Patienten mit ausgeprägten Kieferfehlstellungen in Zusammenarbeit mit der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (OP-Fälle)

Wann startet eine kieferorthopädische Behandlung?

Wenn keine Geburtsfehler wie z. B. eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte vorliegen, ist ein erster Besuch beim Kieferorthopäden frühestens ab dem 4. Lebensjahr sinnvoll.

Ab dem 6. Lebensjahr ist eine Vorstellung auf jeden Fall empfehlenswert, weil in diesem Alter spätere Fehlstellungen oft bereits sichtbar sind und der Kieferorthopäde dann schon die Notwendigkeit einer Behandlung Ihres Kindes erkennen kann.

Der Behandlungsbeginn ist abhängig vom vorliegenden Befund. Meist ist es sinnvoll, in der Spätphase des Zahnwechsels zu beginnen, also etwa im Alter von 9-12 Jahren. Jedoch gibt es viele Befunde, bei denen sehr viel früher begonnen werden muss, um ungünstige Spätfolgen zu verhindern. Das kann zum Beispiel bei einem ausgeprägten Platzmangel der Fall sein, um so langfristig die Entfernung bleibender Zähne zu verhindern, oder auch z.B. um bei ungünstigen Wachstumsverhältnissen das Wachstum in die richtige Richtung zu stimulieren.

In all diesen Fällen ist oft eine sogenannte Frühbehandlung indiziert. Der Kieferorthopäde kann dann schon zu diesem frühen Zeitpunkt eine entsprechende Behandlung (meist mit herausnehmbaren Geräten) einleiten, um schwerwiegendere Probleme in der Zukunft zu verhindern.  

Ein weiterer wichtiger Grund für ein sehr frühes kieferorthopädisches Handeln liegt dann vor, wenn vorzeitig Milchzähne aufgrund von kariöser Zerstörung gezogen werden müssen. Dann nämlich muss die Lücke mit einem Platzhalter offen gehalten werden, damit die anderen Zähne nicht in die Lücke wandern und so eine spätere Platzproblematik verursachen würden.

Wenn Sie sich unsicher sind, wann der richtige Zeitpunkt für eine kieferorthopädische Behandlung bei Ihrem Kind ist, kommen Sie gerne für einen ersten Kennenlernbesuch zu uns. Dann können wir in Ruhe ganz gezielt schauen und besprechen, ob und wann bei Ihrem Kind eine Behandlung Sinn ergeben würde.

Kieferorthopädie im Erwachsenenalter

Zahnstellungskorrekturen sind darüber hinaus aber auch im Erwachsenenalter quasi in jedem Lebensalter noch möglich und daher heutzutage absolut keine Seltenheit mehr.

Bei Erwachsenen sind - anders als bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen - altersbedingte Faktoren wie zum Beispiel Knochenabbau/Parodontitis, Rauchgewohnheiten oder auch das Vorliegen von Grunderkrankungen bzw. die Einnahme von Medikamenten zu berücksichtigen. All dies klären wir vor einem eventuellen Behandlungsbeginn genau ab, um eine sichere, schonende und erfolgversprechende Behandlung zu garantieren.

Für eine Zahnkorrektur und ein strahlendes Lächeln ist es also nie zu spät!  

Sie können jederzeit gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch zu uns in die Dental + Suite kommen.

Beeinträchtigen Zahnspangen mein Erscheinungsbild?

Durch den Einsatz neuester Techniken und Materialien lassen sich Zahnstellungskorrekturen  durch ästhetische und unauffällige Zahnspangen nahezu «unsichtbar» realisieren.

Zum Einsatz kommen z. B. zahnfarbene Brackets aus äußerst gut körperverträglicher Keramik.

Durchsichtige Schienen bzw. Aligner (Invisalign) gehören ebenfalls zu den “unsichtbaren” Zahnspangen. Sie sind optisch unauffällig und haben zudem den Vorteil, dass man sie zum Essen und Zähneputzen herausnehmen kann. Die Zahnpflege ist somit in keinster Weise eingeschränkt.

Am unauffälligsten ist die komplett innenliegende Zahnspange. Bei dieser werden die Brackets auf die Zahninnenflächen geklebt, sodass von außen keine Spange sichtbar ist.

Oft legen Jugendliche Wert darauf, dass man die Zahnspangen auch sieht, weil ihre Vorbilder, wie YouTuber diese auch sichtbar tragen. Ein Coolness Faktor also.

Gerne erklären wir Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch die unterschiedlichen Methoden und beraten Sie hinsichtlich eines für Sie am besten geeigneten Vorgehens.

Welche spezielle Prophylaxe wird bei festsitzenden kieferorthopädischen Geräten empfohlen?

Bei Patienten mit einer festsitzenden kieferorthopädischen Apparatur (z. B. Brackets oder Gaumennahterweiterungsapparatur) ist eine optimale Mundhygiene sehr viel schwieriger, aber umso wichtiger, um Karies vorzubeugen. Unschöne Zahnverfärbungen und dauerhaft sichtbare Entkalkungen können durch die richtige Zahnpflege vermieden werden.

Wir bieten Ihnen hier eine speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Prophylaxe an – fragen Sie uns gerne danach.

Was sind Gaumenimplantate?

Neue Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen von kieferorthopädischen Behandlungen bieten sogenannte Gaumenimplantate bzw. die skelettale Verankerung. Dabei handelt es sich um kleine Schrauben (wegen der geringen Größe auch Minipins genannt), die durch unsere Fachzahnärzte minimalinvasiv unter örtlicher Betäubung im Bereich des Kieferknochens eingesetzt werden. Das Eindrehen der Schrauben dauert dabei nur wenige Sekunden. Dieses Vorgehen ist so schonend und unkompliziert, dass es auch schon bei Kindern durchgeführt werden kann.

Minipins können als eine Art “Anker” gesehen werden. Nach dem Eindrehen wird auf diesen Pins eine je nach gewünschter Zahnbewegung speziell angepasste Apparatur befestigt, mit der auch schwierige Behandlungsaufgaben gelöst werden können.

Dank dieser innovativen Methode sind gezielte isolierte Zahnbewegungen möglich, ohne andere Zahngruppen/Zähne zu belasten. Unerwünschte Nebenwirkungen können somit vermieden werden.

Dieses Behandlungskonzept bietet viele Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsmethoden.

So kann in vielen Fällen auf den Einsatz von sehr auffälligen und unbequemen Behandlungsmitteln wie z. B. dem Headgear verzichtet werden. Die Miniimplantat getragenen Apparaturen sind unsichtbar und unabhängig von der Mitarbeit der Patienten. Sie wirken, ohne dass der Patient aktiv mitarbeiten muss.

Auch kann mithilfe einer skelettal verankerten Apparatur wie dem Beneslider eine mögliche Entfernung von bleibenden Zähnen aus Platzgründen vermieden werden.

Von unschätzbarem Wert ist die skelettale Verankerung auch bei der Freilegung und Einordnung von (kompliziert) verlagerten Zähnen.

Unsere Fachzahnärzte beraten Sie gerne ausführlich über diese hochmoderne Therapieform.

Wozu dient die skelettale Verankerung?

Minipins bzw. die skelettale Verankerung werden immer dann benötigt, wenn unerwünschte Nebenwirkungen an den anderen Zähnen vermieden werden sollen.

Haupteinsatzbereiche der Miniimplantate sind

  • die Distalisation (“Nachhintenschieben”) aufgewanderter Zähne zur Platzgewinnung mit dem Distalslider; dadurch kann in vielen Fällen der Einsatz unliebsamer Geräte wie dem Headgear und die Entfernung bleibender Zähne vermieden werden
  • die Mesialisierung (“Nachvornschieben”) von Seitenzähnen zum Lückenschluss bei Nichtanlagen mit dem Mesialslider; dadurch können unerwünschte Zahnkippungen der zu bewegenden Zähne, Mittellinienverschiebungen oder auch eine unästhetische Abflachung des Lippenprofils vermieden werden
  • Verankerung zur Einordnung von oft kompliziert verlagerten Zähnen

Beispiel skelettale Verankerung bei Zahnretention

Der Zahndurchbruch ist ein komplexer Vorgang, weshalb Zahnverlagerungen relativ häufig auftreten. In der kieferorthopädischen Praxis sind retinierte und verlagerte Zähne daher Teil des kieferorthopädischen Alltags. Sehr oft sind dabei die oberen Eckzähne verlagert.

In der Regel besteht bei verlagerten Zähnen die Notwendigkeit für eine kieferorthopädische Behandlung, da sie zu Komplikationen führen können. Neben Zysten kann es zu Zahnhartsubstanzschäden (Wurzelresorptionen) an den Nachbarzähnen kommen. An 12 % der seitlichen Schneidezähne bei verlagertem Eckzahn können Wurzelresorptionen unterschiedlicher Ausprägung nachgewiesen werden, welche in Extremfällen eine Entfernung der betroffenen Zähne erfordern. Prophylaktisch kann eine vorzeitige Extraktion von Milchzähnen in vielen Fällen eine weitere Verlagerung verhindern oder sogar eine Einstellung des zuvor verlagerten Zahnes bewirken.

Das Vorgehen bei verlagerten Zähnen erfordert die Zusammenarbeit von Oralchirurgie und Kieferorthopädie. Dieses umfasst in der Regel drei Phasen:

  1. Die chirurgische Freilegung eines Teils der Zahnkrone mit der Anbringung eines Brackets an dem verlagerten Zahn.
  2. die Mobilisation des Zahnes durch eine kieferorthopädische Kraft
  3. die dreidimensionale kieferorthopädische Einordnung des Zahns in den Zahnbogen.

Bei dieser Prozedur wirken nicht nur auf den verlagerten Zahn, sondern auch auf die Nachbarzähne starke Kräfte. Die Nachbarzähne müssen deshalb stabil verankert werden.

Inwieweit das im Gaumen platzierte Implantat eine sichere und effektive skelettale Verankerungsmöglichkeit darstellt und welche Aspekte hinsichtlich Insertion, Biomechanik oder anatomischer Risiken hierbei Beachtung finden sollten, erläutert Ihnen Frau Dr. Claudia Schumacher gerne in unserer Praxis in einem persönlichen Beratungsgespräch.

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